Archiv: 5. Ausgabe (2022)

DAS WAR DIE 5. AUSGABE DES IM KASTEN KURZFILMFESTIVALS:

Gewinnerfilme

Hauptpreis

SAMUEL

Der Film erzählt die Geschichte eines Jugendlichen,
der im Konflikt mit seinem Selbstbild ins Wanken gerät.Durch seine Homosexualität irritiert, fühlt er sich zu seinemFreund gleichermaßen angezogen wie abgestoßen.
Samuel versucht, seinem zwanghaften Bild der Norm zuentsprechen, doch bei dem Annäherungsversuch seinesFreundes fällt er aus der selbst geschaffenen Rolle.
Olivia Nigl, Noah Kofort, Tim Brunkhorst; Laufzeit: 06:33

Förderpreis
HOT STUFF

Nach einem geglückten Überfall kauft der betrunkene Jackvon einem Großteil der Beute einem Dealer „Heißen Stoff“für einen vermeintlich geringen Preis ab. Als sich der Stoffals gar nicht so heiß entpuppt, versucht Jack gemeinsammit Komplize Timmy, den Stoff über seine Verbindungenzum organisierten Verbrechen loszuwerden. Jedochkommt er hier an den falschen Geschäftspartner…
Justus Krämer & Anton Krämer; Laufzeit: 05:22

Publikumspreis
BAUCHGEFÜHL

Die 17-jährige Conni macht einen positivenSchwangerschaftstest und plötzlich steht ihr Leben Kopf.Von den Erwartungen ihres Freundes, ihrer Freundinnenund ihrer Mutter wie erdrückt und voller Wut auf diegesellschaftlichen Normen, stellt Conni alles in Frage.
Lilly Hildebrandt, Josephine Hasenjäger & Rhiona Glienke;Laufzeit: 14:09

Teampreis
DAS GLÜCK MIT DEN FISCHEN

Stille und Einsamkeit. Theos Leben hat sich schleichendverändert. Die Fische beißen nicht mehr an, seine Tochterhat keine Zeit mehr für gemeinsame Kreuzworträtsel undauch die Musik wird leiser. Was bleibt dem älterenNorddeutschen, um damit umzugehen?
Falk Souku, Kim Kaufner, Tabea Reinert & Anna Mohme; Laufzeit: 12:28

Jury

Yoshi Heimrath

Der in München geborene Kameramann Yoshi Heimrath beendete 2010 sein Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem 90-minütigen Spielfilmdiplom des Regisseurs Burhan Qurbani, welches auch im selben Jahr im Hauptwettbewerb der Berlinale Premiere feierte. Für seine Arbeit an diesem gewann er auch sofort den First Steps Kamerapreis. Nach Kollaborationen mit den Regisseuren Züli Aladag, Oliver Kienle, Arne Feldhusen, Adrian Goiginger, Hans Christian Schmid und Peter Torwarth gewann er 2020 mit Burhan Qurbanis „Berlin Alexanderplatz“ den deutschen Filmpreis für die beste Kamera.

Sven Taddicken

Sven Taddicken ist ausgezeichneter Regisseur und Drehbuchautor und immer wieder auf internationalen Filmfestivals anzutreffen. Er begann 1996 mit dem Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, 2000 erhielt Taddicken das Caligari-Stipendium, 2004 folgt das Stipendium der Akademie der Künste „Junge Akademie“.
Sein erster Spielfilm „Mein Bruder der Vampir“ (2001) wurde mehrfach auf nationalen und internationalen Festivals ausgezeichnet, sein zweiter Spielfilm „Emmas Glück“ lief 2006 europaweit in den Kinos und erhielt ebenfalls mehrere Preise. 2016 wurde er mit der Literaturverfilmung „Gleissendes Glück/Original Bliss“ zum Filmfestival Karlovy Vary eingeladen und erhielt dort zwei Auszeichnungen. 2018 feierte sein neuester Film „Das schönste Paar“ seine Uraufführung auf dem Filmfestival Toronto und wurde ein Jahr später für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Lydia-Maria Emrich

Lydia-Maria Emrich entdeckte schon früh ihre Begeisterung für Film und studierte ab 2012 Regie an der internationalen Filmschule Köln. Ihr Abschlussfilm „Die Pantherin“ mit Saskia Rosendahl in der Hauptrolle lief auf diversen deutschen und internationalen Filmfestivals. Seit 2017 ist sie Producerin bei Network Movie Hamburg und betreut dort Projekte wie die ZDF Reihe „Neben der Spur“ mit Ulrich Noethen oder zuletzt den Fernsehfilm „Die Luft zum Atmen“, der auf dem Filmfest Hamburg Premiere feierte. 2022 starten die Dreharbeiten für die von ihr entwickelte neue ZDF Reihe „Katharina Tempel“ (AT) mit Franziska Hartmann in der Hauptrolle, die sie als Produzentin verantwortet.

Magda Kokolashvili

Die aus Georgien stammende Magda Kokolashvili arbeitet schon seit 2016 in unserem Lieblingskino, das SCALA Lüneburg, und ist dadurch echte Filmexpertin. Seit 2021 macht sie dort auch eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau.

Myriam Vollbrandt

Myriam Vollbrandt wuchs in Wiesbaden in einer Gastronomie-Familie auf.
Sie studierte Kulturmanagement in Frankfurt / Oder und schloss im Jahr 2019 ihren Master ab. Während ihres Studiums arbeitete sie als Regieassistentin für „Die Welt wird eine andere sein“ (Regie: Anne Zohra Berrached) und war zwei Jahre in Folge im Einladungsmanagement für die Berlinale tätig. Seit August 2019 arbeitet sie bei Players Agentur Management; seit 2020 als Junior-Agentin.